Nizar 2

H A N S   R U D I   W Ä S C H E R

 

EINE CHRONOLOGIE SEINER SERIEN

 

Teil 09: Nizar – der Tigerboy

 

Nizars Eltern bewirtschaften eine Teeplantage in Indien. Bei einem Eingeborenenaufstand kommen sie ums Leben.

Ihr Sohn NIZAR wird von dem indischen Hauslehrer der Familie, dem ehrwürdigen Yorghi, gerettet.

Er flieht mit dem Jungen in den Dschungel. In einem verfallenen Tempel findet er Unterschlupf und richtet ihn schließlich als Heim für sie beide her.

Nizar wächst mit dem ebenfalls verwaisten kleinenTiger Kali heran und wird von dem ehrwürdigen Yorghi zu einem tüchtigen Jungen erzogen.

Durch das enge Zusammenleben mit den Dschungeltieren lernt er wie durch ein Wunder sogar ihre Sprache.

Außer  Kali wird auch Dodo, ein listiges Äffchen, Nizars Freund.

 

Nizars Heimat liegt in der Provinz Andhra Pradesh im Dreieck vom Nirmal- und Satmara Gebirge im Süden und Balaghat Gebirge im Norden.

Diese Mittelgebirge entwässern ihre Bäche und Flüsse in den Pengangna, der wiederum in den Pranhitari fließt und bei Chinnur in den Godavari mündet, der seine Fluten in den Golf von Bengalen ergießt.

 

In dieser Chronik geht es ausschließlich um die Hefte, die Hansrudi Wäscher zeichnete.

Einmal um die ersten drei Hefte, die bei Kölling erschienen und das erst in den letzten Jahren wieder aufgetauchte vierte Heft – alle vier in Farbe-, das Hethke dann herausbrachte und anschließend  um die 25 Hefte, die dann ebenfalls bei Kölling erschienen – allerdings in s/w - und bei CBC nachgedruckt wurden.

 

Durch die Aktivitäten Gandhis und Nehrus gewähren die Briten am  15.8.1947 endlich die Unabhängigkeit.

Da in den Heften nichts von den Unruhen und Kämpfen, die bereits 1930 aufflackerten, und zur Unabhängkeit führten, nichts zu spüren ist, andererseits aber Nizars Eltern durch den eingangs erwähnten Eingeborenenaufstand ums Leben kamen, setzen wir das Datum auf eben 1930 fest.

Da von einer Regenzeit nichts zu bemerken ist, ist der Monsun bereits vorbei und der dauert meistens bis Ende September bzw. Mitte Oktober.

Und somit sind wir beim 15.10.1930 abgekommen.

 

Bei den ersten vier Heften habe ich zwischen den einzelnen Abenteuern jeweils eine Woche eingefügt.

 

01 Der grüne Tiger   15.10.1930

 

02 Zum Tode verurteilt   22.10.1930

 

03 Ein gefährlicher Fremder   29.10.1930

 

04 Die verhexte Ruine   07.11.1930.

Dieser Band ist auch als Piccolo Großband Nr. 58 erschienen.

 

Damit sind die farbigen Bände beendet.

Die Originale der folgenden Bände waren leicht grünlich eingefärbt. Die Nachdrucke waren normal s/w.

 

Es beginnt nochmals mit Nr. 01.

 

01.  Tödliche Flucht.   14.11.1930

 

02. Im Fieber gesprochen   14.11.1930

 

03. Überall lauert Gefahr   15.11.1930

 

04. Die Falle am Banjan   17.11.1930

 

05. In die Enge getrieben   17.11.1930

 

06. Zum Tode verurteilt   17.11.1930

 

07. Vergebliche Mühe    17.11.1930

 

08. In den Sumpf gejagt   17.11.1930

 

09. Im Schlupfwinkel des ‚Toten‘   18.11.1930

 

10. Es geht um Sekunden!   22.11.1930

 

11. Toki, der kleine Dieb   22.11.1930

 

12. Eine gefährliche Gefälligkeit   22.11.1930

 

13. Ins Unrecht gesetzt   23.11.1930

 

14. Nizar kommt nicht...   24.11.1930

 

15. Nicht nur Wölfe jagen nachts   24.11.1930

Die Wölfe, die in diesem Haft vorkommen, haben mir geholfen Nizars Gebiet zu finden.

Früher waren die Wölfe in ganz Indien beheimatet. Die „Zivilisation“, die die Briten nach Indien brachten, trug dazu bei, daß zum Zeitpunkt der Handlung Wölfe nur mehr in ganz begrenzten Gebieten vorkommen.

 

16. Die Beute gehört uns!   25.11.1930

 

17. Auf gefährlicher Fährte    25.11.1930

 

18. Entdeckt!   25.11.1930

 

19. Die geheimnisvolle Hügelkette   26.11.1930

 

20. Noch zu wenig Beweise   26.11.1930

 

21. Eine Falle für Chang   28.11.1930

 

22. Die unvollständige Botschaft   28.12.1930

 

23. Das vergessene Tal   29.12.1930

 

24. Ein rettender Einfall   29.12.1930

 

25. Das Geheimnis des Zauberers   30.12.1930

 

Und damit kommt Nizar rechtzeitig zum ehrwürdigen Yorghi zurück, um mit ihm Neujahr zu feiern.

 

Gustav Gaisbauer